
Die Kaskade
Der magische Wasserfall des CSS
Stell dir die Kaskade wie einen majestätischen Wasserfall vor, der über die Felsen deines Stylesheets strömt. Auf seinem Weg nach unten erreicht er jedes Element, doch nicht alle werden gleich nass oder in diesem Fall, gleich verzaubert.
Ganz oben am Wasserfall stehen die Inline-Stile, die wie große, schwere Felsbrocken direkt ins Wasser platschen. Sie haben die meiste Macht, denn sie tauchen direkt am Element auf. Weiter unten, in sanften Wellen, wirken die externen Stylesheets, die eine feine, aber allgegenwärtige Magie ausüben. Doch wenn alles versagt, kommt der !important-Zauber ins Spiel, der Freibrief für einen Zauber, der einfach alle anderen ignoriert und seinen eigenen Weg geht, weil Regeln eben auch mal gebrochen werden müssen!
Die Kaskade
Weil Selektoren um die Vorherrschaft ringen – und manche einfach besser schwimmen können.

Hierarchien
So funktioniert die Kaskade
Auf den verschlungenen Pfaden der CSS-Kaskade herrscht eine geheime Rangordnung, die bestimmt, welche Stile in einem HTML-Dokument das Sagen haben.
Überschreibung innerhalb eines Dokuments:
Regeln mit mehr Spezifizität – also präziseren Selektoren – haben das letzte Wort und überschreiben weniger genaue. Sollte jedoch ein Streit zwischen gleichwertigen Regeln entbrennen, gewinnt die Regel, die weiter unten im Dokument steht.
Hierarchie der CSS-Regeln von niedrigster (1) bis höchster (5) Priorität
- Browser-Standard:
Die langweiligen Standardstile, die der Browser für alle Elemente festlegt, bevor deine Magie greift. - Interne & externe Stylesheets
Regeln, die im <style>-tag im Head eingebunden werden sowie externen CSS-Dateien. Das zuletzt eingebundene Stylesheet hat das letzte Wort.
- Innerhalb eines Stylesheets:
1. Elementselektoren:
Regeln, die jedem Element desselben Typs etwas überstülpen.
2. Klassenselektoren:
Regeln, die einer Gruppe von
Elementen den gleichen Look
verpassen.
3. ID-Selektoren:
Regeln, die ein einziges, ganz
besonderes Element ansprechen, der VIP-Bereich der CSS-Kaskade.
- Inline-Styles:
Das sind die CSS-Regeln, die
direkt im style-Attribut eines HTML-Elements stehen. - !important-Deklarationen:
Und wenn alles in einem chaotischen Durcheinander endet, schreitet der !important-Zauber ein und erklärt sich zum unumstrittenen Herrscher – aber verwende ihn weise, sonst wird’s chaotisch!